Bienenfreundliche Gemeinde

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BIENENFREUNDLICHE GEMEINDE 

Die Gemeinde Niederwaldkirchen gehört zu jenen zwanzig OÖ Gemeinden, die sich 2022/23 am Projekt beteiligt und bienenfreundliche Ideen entlang der Themen öffentlicher Raum, Garteln, Betriebe, Landwirtschaft und Bewusstseinsbildung entwickeln und umsetzen wird.

Der 1. Schritt um BIENENFREUNDLICHE GEMEINDE zu werden ist getan. Am 1. März fand der gelungene Projektstart statt. Die Besucher erhielten viele interessante Ideen, Vorschläge und Anregungen wie jeder seinen Beitrag leisten kann, die Umwelt zu verbessern und bienenfreundlich zu garteln.

Als nächster Schritt fand am 15. März eine Begehung mit Landschaftsplaner DI Markus  Kumpfmüller statt. Hierbei wurden konkrete Ideenvorschläge für den öffentlichen Bereich aufgezeigt.

Bei einem Umsetzungsworkshop am 10. Mai 2023 wurden konkrete Umsetzungsschritte / Maßnahmen durch die Gemeinde für die nächsten 3 Jahre festgelegt. 

Blühpflanzen.pdf herunterladen (0.37 MB) 

LFI_Lehrgang_Wildblumenwiese.pdf herunterladen (0.1 MB)

Gruppenfoto Begehung NWK 

 Auszeichnung Bienenfreundliche Gemeinde

Niederwaldkirchen wurde neben 20 anderen neuen „Bienenfreundliche Gemeinden“ bei einem „Bienenfest“ Ende Juni 2023 von Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder und Mag.a Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ im OKH – Offene Kulturhaus in Vöcklabruck ausgezeichnet.

Bilder Bienenfreundliche gemeindeAuszeichnung Bienenfreundliche Gemeinde 


Sieger des Fotowettbewerbs „Auf Vielfalt setzen“

Rund 50 Hobby-Fotograf:innen nahmen die Vielfalt in ihren Bienenfreundlichen Gemeinden unter die Lupe und reichten über 150 tolle Bilder ein. Beim BienenFest wurden die Sieger ausgezeichnet:

Regina Füreder erreichte mit dem Foto "Valentina und Magdalena in der Margeritenwiese" den 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Sieger Fotowettbewerb


Projekte, die seit dem Beitritt in NWK schon umgesetzt wurden:

Bei der Ortseinfahrt von Niederwaldkirchen „thronen“ einige Bienen und Hummeln von der Böschung und weisen auf die Bienenfreundliche Gemeinde hin.

Samen für Blumenwiesen und Infomaterialien liegen zur freien Entnahme auf der Gemeinde auf. 

Genussmarkt

Der Genussmarkt „Der Markt, wo Milch und Honig fließen“ im Juni 2023 stand ganz im Zeichen der Bienen. Der Imkerverein organisierte ein Honig schleudern direkt vor Ort und informierte die Besucher/innen um die Wichtigkeit der (Honig)Bienen für unseren Lebensraum. Die Volksschulkinder setzten sich mit dem Thema Bienen auseinander und bereicherten den Markt mit wunderschönen Zeichnungen und Basteleien.

Kindergarten

Auch der Kindergarten beteiligt sich am Projekt- es wurde bereits eine Bienenweide angelegt, bienenfreundliche Sträucher angepflanzt und Nistkästen, welche von den Schülern der Sportmittelschule im Werkunterricht gefertigt wurden, aufgehängt.

 

Auch die Bäuerinnen und Bauern in Niederwaldkirchen beteiligen sich aktiv am Bienenschutz- etwa 20ha Ackerflächen alleine in NWK wurden aus der wirtschaftlichen Nutzung genommen und darauf Blühflächen angelegt. Im Grünland wurden einige Hektar mehr aus der intensiven Nutzung genommen.


Obstbaumschnittkurs

Obstbaumschnittkurs

Der richtige Obstbaumschnitt will gelernt sein. Bei strahlendem Frühlingswetter fand am 9. März 2024 dazu ein Kurs statt. Über 30 Niederwaldkirchner/innen nützen dieses tolle Angebot. Nach einem theoretischen Teil am Vormittag im GH Lang wurden unter fachkundiger Anleitung von Ing. Johann Zauner das sichere und fachgerechte Obstbaumschneiden in jungen und älteren Beständen praktisch geübt. Die zusätzlichen Tipps zum Beeren-, Rosen- und Staudenschnitt kamen bei den Hobbygärtnern recht gut an.


Bienenfreundliche Betriebe

Bienenfreundliche Betriebe


Aktiv am Bienenschutz beteiligt sich auch die Firma Biohort. Seit Herbst 2022 stehen zehn Bienenstöcke am Firmengelände. Fünf davon werden von Johann Aiglesberger betreut, die anderen von Imkern aus St. Martin. Der mit bienenfreundlichen Pflanzen (Kornelkirsche, Felsenbirne, Zierquitte, Salbei, usw.) angelegte Wildsträucherstreifen und die etwa 650 Stück Schwertlilien und andere Frühlingsblumen dienen den Bienen zusätzlich als Nahrungsquelle. Zu Weihnachten wurde der Honig dieser Bienenvölker an die Mitarbeiter verschenkt.

Sollten andere Firmen auch Interesse an einem solche Projekt haben- der Imkerverein freut sich über jede Anfrage. 


Bienenfreundliche Gemeinde- „Bienenplatzerl“

Bienen – Honigbienen wie Wildbienen – sind für die Bestäubung vieler unserer Nutzpflanzen unerlässlich. Um das Bewusstsein dessen in der Bevölkerung noch mehr zu schaffen, legten die Verantwortlichen der bienenfreundlichen Gemeinde gemeinsam mit den Imkerverein auf der Grünfläche vor dem betreuten Wohnen ein sogenanntes „Bienenplatzerl“ an. Neben einem Insektenhotel ermöglicht ein Bienenschaustock den Besucherinnen und Besucher die Aktivitäten der Bienen im Inneren eines Bienenstockes zu beobachten, ohne diese zu stören. Durch ein Glasfenster kann man den Bienen bei der Arbeit zusehen, wie sie den Nektar heimtragen, Honig produzieren und die Waben bauen. 

Bienenplatzerl

Am Pavillon befestigte Lehrtafeln bieten die Möglichkeit die verschiedensten Bienenarten kennenzulernen und ihren Lebensraum zu erkunden. Zusätzlich wurden bienenfreundliche Stauden gepflanzt und eine Bienenweide angelegt. Die von den Kindergartenkindern an Vizebürgermeisterin Hedwig Lindorfer überreichten selbst gebastelten Bienen zieren ebenso das „Bienenplatzerl“. Alle sind herzlich eingeladen, dieses besondere Fleckerl zu besuchen und mehr über die faszinierende Welt der Bienen zu erfahren.

Kindergarten


Bienenfreundliche Gemeinde- Vernetzungstreffen

In Kleinzell fand mit November ein Vernetzungstreffen mehrerer Bienenfreundlicher Gemeinden statt. Neben einen interessanten Vortrag ging es um den Austausch der Verantwortlichen. 

Vernetzungstreffen


 

Vorschau

Für Niederwaldkirchen ist im kommenden Jahr eine Sammelbestellung von Sträuchern und Stauden geplant. Ebenso wird es am Bienenplatzerl vor dem betreuten Wohnen weitere Aktionen geben. Falls jemand bei dem Projekt gerne mitgestalten möchte- die Bienenbeauftragten freuen sich über jede Unterstützung. Bitte bei Vizebürgermeisterin Hedi Lindorfer oder Johann Enzenhofer melden.